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Förderprogramm: Stiftung unterstützt medizinische Hochschulen bei Gewinnung von US-Wissenschaftlern

Förderprogramm: Stiftung unterstützt medizinische Hochschulen bei Gewinnung von US-Wissenschaftlern 23. April 2025 Anträge auf Else Kröner Excellence Grants 2025 sind noch bis zum 15. Juni möglich. (Symbolbild: © Yingyaipumi/stock.adobe.com) Angesichts zunehmender Einschränkungen der unabhängigen Forschungsmöglichkeiten und der Wissenschaftsfreiheit in den USA schreibt die Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) ein neues Förderprogramm aus, um herausragenden Medizinforschenden aus den USA eine langfristige Perspektive in Deutschland zu geben. Mit der neuen Ausschreibung „Else Kröner Excellence Grants 2025“ unterstützt die Stiftung ab sofort medizinische Fakultäten und medizinische Hochschulen in Deutschland dabei, international führende Medizinforschende aus den USA nach Deutschland zu holen. „Wir erleben derzeit, dass exzellente Forschung in den USA schwieriger wird“, sagt Dr. Dieter Schenk, Stiftungsratsvorsitzender der EKFS. „Dieses Programm ist unsere Antwort auf eine besorgniserregende Entwicklung. In Zeiten wachsender Einschränkungen der Wissenschaftsfreiheit wollen wir herausragenden Medizinforschenden Perspektiven in einem stabilen akademischen Umfeld eröffnen.“ Das Programm ist in diesem Jahr mit zehn Millionen Euro dotiert und soll in den Folgejahren fortgesetzt werden.Die Förderungen sollen flexibel sein – so kann zum Beispiel für eine Professur eine Förderung von drei Millionen Euro beantragt werden, die nach sechs Jahren verstetigt wird. Aber auch andere Modelle sind möglich und erwünscht. „Wir sind sehr offen, was die Beantragung und den Verwendungszweck der Fördermittel angeht. Hauptkriterium wird sein, dass die Förderung einen entscheidenden Beitrag zur Gewinnung von Forschenden leistet“, erläutert Prof. Michael Madeja, Vorstandsvorsitzender der EKFS. „Mit diesem Programm wollen wir ein Zeichen setzen und den Forschungsstandort Deutschland fördern. Voraussetzungen für die Antragstellung Voraussetzung für die Antragstellung sind laut der EKFS zum einen konkrete Pläne – in einer späteren Stufe des Auswahlverfahrens auch Zusagen – der aufnehmenden Institution für die langfristige Beschäftigung des zur Zeit in den USA tätigen Wissenschaftlers. Gegegeben sein muss auch ein „herausragendes Forschungsumfeld der aufnehmenden Institution im Forschungsbereich des zu gewinnenden Wissenschaftlers“ (z.B. ein themenrelevanter Exzellenzcluster oder Sonderforschungsbereich). Auch ein Finanzierungskonzept – gegebenenfalls mit dem Angebot zusätzlicher Eigenleistungen und Darstellung der Arbeitsmöglichkeiten in der aufnehmenden Institution – muss seitens des Antragstellers vorliegen. Ein entscheidendes Kriterium für ein Förderungsgesuch sind laut der EKFS „international herausragende Leistungen des Wissenschaftlers auf dem Gebiet der medizinischen Forschung“. Die Stiftung konkretisiert diesen Punkt als eine Reputation des Forschenden, die beispielsweise mit der von Trägern des Gottfried-Wilhelm-Leibniz Preises, eines ERC Advanced Grants oder eines Howard Hughes Medical Institute Investigators vergleichbar ist. Außerdem muss der zu fördernde Wissenschaftler seine Wechselbereitschaft damit begründen können, dass ein solcher Wechsel von den USA nach Deutschland Vorteile für seine wissenschaftliche Arbeit hat.Das Auswahlverfahren verläuft in mehreren Schritten: Zunächst erforderlich ist eine formlose Antragsskizze von maximal drei Seiten. Darauf dargestellt werden sollen die internationale Exzellenz des Wissenschaftlers (beigefügter Lebenslauf, Publikationsverzeichnis und Drittmittelförderung), die Bedeutung seiner Forschung für die Weiterentwicklung der Medizin am Standort und darüber hinaus, das Beschäftigungsmodell der aufnehmenden Institution (mit dem beantragten Förderungsbedarf) sowie die herausragende Rolle des Standortes im Forschungsgebiet (mit Beifügung von Kennzahlen).Jede Medizinische Fakultät bzw. Hochschule kann pro Ausschreibungsrunde einen Antrag durch den Dekan beziehungsweise Präsidenten gegebenenfalls gemeinsam mit dem Ärztlichen Direktor des Universitätsklinikums stellen. Die Bewerbungsfrist für diese erste Ausschreibungsrunde endet am 15. Juni 2025. Die EKFS betont, dass das Auswahlverfahren „mit größtmöglicher Vertraulichkeit“ durchgeführt werde.Rückfragen und Anträge erbitte die EKFS per E-Mail an den Vorstandsvorsitzenden der Else Kröner-Fresenius-Stiftung, Prof. Michael Madeja. Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Teilen: e-Mail Drucken Facebook Twitter LinkedIn Quellen Else Kröner-Fresenius-Stiftung Schlagwörter• Förderprogramm • Else Kröner-Fresenius-Stiftung • EKFS

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